„Die Saalenixe“

„Die Saalenixe“

Die Saalenixe wird zum Tourismusmagnet in Halle am Saalestrand auf der Ziegelwiese !!!

Sehr geehrte Damen und Herren werte Saale-und Kunstliebhaber.

Nach heftiger Diskussion im Stadtrat ist der Weg frei die Skulptur am Saalestrand auf zustellen !

Stadtratsbeschluss vom 26.10.2022:

Antrag der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zur Aufstellung von Kunstwerken am Saalestrand auf der Ziegelwiese Auf Antrag von Grünen und Linken soll es ein Expertengremium geben, dass sein Votum für Kunstwerke im öffentlichen Raum abgibt. Im Kern geht es um die Saalenixe, die Bildhauer Klaus-Dieter Gerlang aufstellen will.

Sie wolle die langwierige Debatte aus dem Kulturausschuss ersparen, sagte Inés Brock-Harder (Grüne). Experten sollen für die ästhetische Gestaltung im öffentlichen Raum zuständig sein und nicht persönliches empfinden, meinte sie.

Ulrike Wünscher (CDU) sprach von einer Überregulierung. „Die Fläche, um die es hier geht, ist nicht städtisch verwaltet.“ Kulturdezernentin Judith Marquardt hat sich bereits mit Vertretern des Wasser- und Schifffahrtsamtes getroffen. Der Bildhauer selbst hat die Fläche gepachtet und dort bereits sieben Kunstwerke stehen. Sven Thomas (Hauptsache Halle) sagte, die Kunstfreiheit solle offenbar eingeschränkt werden. Er könne sich zwar auch eine schönere Nixe vorstellen. „Ich bin aber bereit, in der heutigen Zeit auch Nixen zu akzeptieren, dich nicht so schön sin.“ Thomas hob auch die zahlreiche Verdienste Gerlangs hervor, beispielsweise um das Saaleschwimmen. Eine Kommission sei für ihn eine politische Einflussnahme.

„Wenn es darum geht, im öffentlichen Raum Kunstwerke zu präsentieren, sollten wir Kriterien festlegen“, sagte Christian Feigl (Grüne). Es habe mit Einschränkung von Kunstfreiheit nichts zu tun. Jeder könne herstellen, was er wolle. Doch für die Präsentation im öffentlichen Raum sollte man klare Regeln aufstellen. Auch das Wasser- und Schifffahrtsamt sei eine öffentliche Einrichtung. „Was wollen wir uns in den öffentlichen Raum stellen?“

Politik habe nicht in Kunst reinzupfuschen, meinte Katja Müller (Linke), aus diesem Grund solle es auch ein Expertengremium sein. „Auch ein älterer Herr, der Verdienste um die Stadt hat, soll sich überlegen, was er zu seiner Kunst in die Stadt herausposaunt“, so Müller. Damit sprach sie an, dass Gerlang gesagt hatte, wer der Nixe unter die Brust fast, hat Glück.

„Privateigentum ist ein hohes Gut“, sagte Ulrike Wünscher (CDU), „da haben wir nicht einzugreifen.“ Außerdem habe es auch keine Debatte um das Herz gegeben, dass mitten auf dem Marktplatz steht.

Die in Frage stehende Fläche sei gar nicht öffentlich gewidmet, erklärte Johannes Menke (Freie Wähler), der Antrag sei deshalb auch gar nicht zulässig. „Wir sollten wegkommen von den ganzen ideologischen Verbrämungen.“

Kunstwerke, die in den öffentlichen Raum hineinwirken, bräuchten eine Begutachtung, warb Kay Senius (SPD) für das Expertengremium.

Offenbar wollen die Antragsteller nicht akzeptieren, dass es Räume gibt, wo sie nichts zu entscheiden haben, sagte Carsten Heym (AfD). Sie wollen nun erreichen, dass auch diese Räume so aussehen, wie die Antragsteller es gern hätten. Außerdem befürchtet er eine Diskussion um die Zusammensetzung eines Expertengremiums. Geschmack sei individuell.

„Zum Glück leben wir in einer Demokratie“, meinte Andreas Heinrich (AfD). Er schimpfte über die „Nachfolger der kommunistischen Diktatur und deren Statthalter im Stadtrat.“

Das Rechtsamt verweist auf Grundgesetz, Kommunalverfassungsgesetz und Landesrecht. Auch sei das Ziel des Antrag nicht klar. Man könne dem Privaten nur Wünsche darlegen, aber wenn dieser nicht nöchte, gebe es keine Möglichkeit.

Antrag ist abgelehnt: 19 Ja, 22 Nein, 3 Enthaltungen

Die Skulptur „Der Saaleschwimmer“ wurde vom Saaleschwimmer Klaus-Dieter Gerlang als Gipsmodell geschaffen!

Nach heftiger Disskussion  soll jetzt die Skulptur „Die Saalenixe“ aus Bronze  in einer Kunstgussgießerei gegossen werden. Die Skulptur wird auf einem Sandstein in Form einer Welle montiert! Anschließend soll die Skulptur am Saalestrand mit der Genehmigung des Wasserstrassen-und Schifffahrtsamt aufgestellt werden.

Leider sind die finanziellen Möglichkeiten des Vereins „Saaleschwimmer Halle e. V. „ sehr begrenzt.

Der Verein „Saaleschwimmer Halle e. V.“ ruft alle Hallenser auf, die sich von der Idee und einem Kunstverständnis inspirieren lassen, sich mit einer Spende zu beteiligen!

Die Kosten für den Abguss betragen ca. 12.000 €. Bei Eigenleistungen können die Kosten reduziert werden.

Über eine Spende würden wir uns sehr freuen:

Saaleschwimmer Halle e.V.

Saalesparkasse

IBAN: DE96 8005 3762 1894 0951 00

BIC: NOLADE21HAL

.  Kennwort „Spende-Die Saalenixe“

Sie können uns auch Ihre Meinung an folgende E-Mail Adresse mitteilen:   info@saaleschwimmerhalle.de