Saaleschwimmer Harald Lorenz besuchte im Mai das 5. Ziel seiner Saale-Tour, die schöne Landschaft zwischen Bad Dürrenberg und Leuna.
Impressionen einer sehr schönen, 14 km langen Wanderung entlang der Saale:
Bild 1: Steg an der ehem. Fährstelle bei Kreypau (2009 Eingemeindung zur Stadt Leuna). Hier in Kreypau sollte eigentlich auch der Saale-Elster-Kanal in die Saale münden, 1943 wurde der Bau leider eingestellt.
Bild 2: Hinweis zur den 1870 und 1936 durchgeführten Saalebegradigungen bei Kreypau.
Bild 3: Biber-Bissspuren in der Nähe der Schiffsanlegestelle Leuna
Bild 4: Wasserkraftwerk von Bad Dürrenberg und Borlachturm. Bergrat Johann Gottfried Borlach ließ als Direktor der Kursächsischen Staatssalinen in Bad Dürrenberg 19 Jahre lang nach Solequellen bohren. 1763 war es endlich soweit, er wurde fündig und eine Salzgewinnungsanlage wurde errichtet. Salz war schon im 18. Jahrhundert ein sehr kostbares Wirtschaftsgut. 200 Jahre lang wurde es durch den Prozess der Gradierung hergestellt, 1963 war diese Art der Produktion nicht mehr rentabel. Zur Anlage gehört das in Europa längste zusammenhängende Gradierwerk, das Sudhaus und der Borlachturm, der als Salzmuseum besichtigt werden kann.
Bild 5: Blick von der Ernst-Thälmann-Brücke in Bad Dürrenberg in den Norden. Man sieht die Eisenbahnbrücke der Strecke zwischen Bad Dürrenberg und Großkorbetha, die Leuna-Werke und das Braunkohlekraftwerk Schkopau.